Sonntag, 1. Mai 2011

Maulquappen und ein Laubfröschlein

Bevor ich morgen mit bösen Kommentaren bombarbdiert werde, möchte ich zu meiner Rechtfertigung gleich zu Beginn anmerken, dass ich ausgesprochen reumütig bin... Ich habe aus einem beschaulichen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern ein paar Kaulquappen mit nach Berlin genommen, um sie hier aufzuziehen und sie dann in die Freiheit zu entlassen. Wer sich die folgenden, unglaublich niedlichen  Bilder anschaut, wird verstehen warum. Inzwischen weiß ich auch, dass das Halten von Kaulquappen illegal ist. Vier von ihnen haben nicht überlebt, aber dafür eine würdevolle Bestattung erhalten. Die übrigen drei gedeihen ausgezeichnet. Und hier findet ihr einen Text, den ich selbst verfasst habe, der das Erlebte aus Sicht der kleinsten der drei Kaulquappen, beschreibt. Also viel Vergnügen beim Schauen und Lesen.

Das ist das Kaulquappengrab vor der Bestattung
Die Quäpplein in ihrem Zellstoffsarg auf dem Wege zu ihrer letzten Ruhe
Und nun: Ruhet sanft
Ach Gott, wer diese kleine Laubfrosch-Poperze sieht, dem muss doch das Herz aufgehen...
Wenn man einem Frosch mit sanftem Druck leicht das Bäuchlein massiert...
...gerät er in einen Dämmerzustand...
...und das ist dann das kleine, komatöse Fröschlein...

...direkt nach seiner Froschwampenmassage, die er augenscheinlich in vollen Zügen genoss...

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